Berichte und Fotos

Hier findest Du in nächster Zeit  kurze Berichte mit ein paar Fotos von unseren Aktivitäten in den vergangen Wochen. Viel Spass beim "Revue passieren lassen".

Vier Seen-Tour Vogesen am 1. Juni 2025

Am 1. Juni machten sich 21 unverwegene Hochtouristen unter der Führung von Bernd Schmidt und Hans-Jürgen Weiß, trotz bescheidener Wetterprognose auf den Weg zum Lac Blanc, dem Ausgangspunkt der 4-Seen-Tour. Entgegen jeglicher Vorhersage fanden sie vor Ort aber bestes Wanderwetter vor, milde Temperaturen und sogar mehrheitlich Sonnenschein. Erst kurz vor dem Ziel zogen dunkle Wolken auf, aus denen sich dann aber nur wenige Regentropfen entluden.

Dieser Klassiker in den Hochvogesen führte die Gruppe an 4 Eiszeitseen vorbei: dem Lac Blanc, dem Lac Vert, dem Lac du Forlet und dem Lac Noire. Gleich zu Beginn wies der Aufstieg vom Lac Blanc zum Rocher Hans einen schon fast alpinen Charakter auf. Es ging auf felsigen Pfaden, teils seilgesichert, steil bergauf. Oben angekommen bot sich der Gruppe ein grandioser Ausblick auf den Lac Blanc Richtung Col du Bonhome. Nach einer kurzen Fotopause ging es weiter zur Quelle des Lac Blanc und dann auf dem Vogesenhauptkamm mit seinen Hochmooren, fast eben auf ca. 1300 Meter Höhe, entlang der Grenze zwischen dem Elsass und Lothringen. Die außergewöhnliche Landschaft des Gazong du Faing beherbergt eine bemerkenswerte, aber auch empfindliche und gefährdete Fauna und Flora. So wechseln sich Heidekraut, Heidelbeeren und riesigen Wollgrasflächen ab mit Krüppelkiefern, welche vom stets aus westlicher Richtung kommenden Wind ganz schief gewachsen sind. Auf dem „Taubenklangfelsen“ machte die Gruppe dann Mittagsrast mit fantastischem Blick hinunter zum Lac du Forlet, dem Förlensee. So gestärkt ging es weiter über den Ringbuhlkopf bis zum Parkplatz an der Route des Cretes, der Vogesen-Hochstraße, wo dann der steile Abstieg durch naturbelassene Wälder zum Lac Vert begann. Von dort ging es dann wieder teils steil bergauf zum Wanderheim des Vogesenclubs. Nach einem äußerst freundlichen Empfang genossen alle entweder ein erfrischendes kühles Bier oder heißen Kaffee und natürlich ein Stück der obligatorischen und sehr leckeren „Tarte Myrtille“. Weiter ging es dann auf offenen Hochweiden auf denen viele glückliche Kühe grasten. Anschließend folgte der Abstieg auf schmalen Waldpfaden zum Lac du Forlet und von dort weiter zum letzten der vier Seen, dem Lac Noire. Dort ließ es sich die Gruppe, trotz aufziehender Bewölkung nicht nehmen, mit zwei mitgebrachten Flachmännern auf diese tolle Wanderung anzustoßen. Auf dem letzten Teilstück, dem Sentier Cornelius, zurück zum Ausgangspunkt, dem Lac Blanc, erhöhte sich das Marschtempo aufgrund der immer dunkler werdenden Wolken automatisch. Wie aber Eingangs schon erwähnt wurde die Gruppe vom schlimmsten verschont und nur vom Gewitter gestreift. Die meisten empfanden die wenigen Regentropfenden dann auch eher als angenehme Abkühlung. So erreichten alle zwar recht müde, aber glücklich und zufrieden wieder den Parkplatz am Lac Blanc, von wo aus schließlich die Heimfahrt angetreten wurde. Von dieser wird auch behauptet, dass es im Vereinsbus deutlich ruhiger war, als auf der Hinfahrt 😉.

Die Gruppe ließ den erlebnisreichen Tag dann noch auf der Terrasse des Sportheims in Istein mit einem Vesper ausklingen. 

Tunibergwanderung am 13. April 2025

Am 13.04. fuhr die Wandergruppe mit 20 Personen von Istein los. Wir konnten diesmal ausschlafen, da das Ziel nicht allzu weit weg und die Tour nicht so lang war. 

Von Tiengen aus ging es am Hang entlang Richtung Munzingen. Nach ein paar Weg Variationen erreichten wir die St. Erentrudiskappele. Dort machten wir etwas früher als sonst Mittagspause und genossen den Rundblick. Hier hat man einen schöner Blick auf die Autobahn und das Atomkraftwerk Fessenheim. Aber natürlich ist die Aussicht zum Schwarzwald, den Vogesen und die burgundische Pforte viel schöner. Nach der Pause geht es auf der Höhe durch den Rebberg weiter. Auf der Westseite erkennt man gut die Terrassen, die es nicht nur am Kaiserstuhl sondern auch am Tuniberg gibt. Nach und nach taucht auch der Kaiserstuhl über die Kuppe auf. Die Wanderfreunde ziehen über die elegant hügelige Landschaft weiter bis zum Ortsrand von Optionen. Von dort gibt es eine letzte Richtungsänderung zurück nach Tiengen. Nach einer angenehmen Einstiegstour bei bewölktem Himmel und angenehmen 15°C, aber ohne Regen, belohnen wir uns abschließend in der Griestal Straussi. 

Gez. Bernd Schmid 

Vom Schwarzwald ins Markgräflerland

"Vom Schwarzwald  in's  Markgräflerland" war das Motto für 17 Wanderer der Hochtouristen am vergangenen Sonntag. Nach der Anreise nach Münstertal, galt es gleich zu Beginn ca. 400 Höhenmeter zum Köpfle zu überwinden. Belohnt wurde die Gruppe, nach dem strengen Anstieg, mit einem beeindruckenden Tiefblick bis hin zur riesigen Klosteranlage von St. Trudpert. 

Anschließend ging es weiter auf herrlichen Bergpfaden, bei bestem Wanderwetter, abwechselnd durch  Tannen- und Mischwald mit zum Teil majestätisch anmutenden  riesigen Bäumen. An der Gabler-Eckhütte (800m) war Mittagessen aus dem Rucksack angesagt und frisch gestärkt konnte der nächste Abschnitt bis zum Enggründlekopf, einem tollen Aussichtspunkt auf Staufen, die Rheinebene, dem Hochblauen und dem Belchen, erwandert werden.  Jetzt ging es talwärts auf der einen Seite hoch über dem Münstertal auf der anderen Seite über dem Sulzbachtal  bis zum Castellberg im Markgräflerland. Dort wurden wir von Ingrid mit einem Gläschen Ballrechter Gutedel und wohlschmeckenden Käse-/Schinkengipfeln überrascht. Somit war wieder Energie für die letzte Strecke bis Staufen getankt. Bevor es wieder zurück nach Kandern ging, hat jeder, nach Lust und Laune, die Stimmung in der Altstadt bei Kaffee, Kuchen, Eis etc. genossen und damit den erlebnisreichen Wandertag in unserer näheren schönen Heimat abgeschlossen.

Heinz             

Arbeitswochenende im Hotzenwaldhaus 25.-27. April 2025

Großes Reinemachen im Hotzenwaldhaus – Schweiß, Schrauben, Sahnetorte

Ende April war es wieder so weit: Das alljährliche Arbeitswochenende im Hotzenwaldhaus stand an – 29 unerschrockene Vereinsmitglieder und 6 tatkräftige Kinder rückten mit Werkzeug, Gartenschere und Kuchenbesteck an, um Haus und Hof wieder auf Vordermann zu bringen.

Dachstuhl – nichts für schwache Nerven:
Gleich zu Beginn der Klassiker unter den Schockmomenten: Die Solaranlage musste runter, das Dach war fällig. Was darunter zum Vorschein kam, ließ selbst hartgesottene Heimwerker schlucken – verrottetes Gebälk und morsche Latten, wohin das Auge reichte. Doch unsere Dachhelden Jürgen Weber, Marc Mayer, Marc Seeger und Martin Schellhorn ließen sich nicht beirren: Sparren raus, Latten rein, 30 Ziegel ersetzt – und das alles vor dem Samstagabendbier.

Garten – der Feind heißt Unkraut:
Heidi Kühn und ihr "Grüner-Daumen-Kommando" (Katrin Flury, Cornelia Gerspach, Getrud Fräulin, Angela Schellhorn und Gabi Seeger) kämpften sich durch Beete und Rabatten. Das Ergebnis: ein Garten wie aus dem Katalog – der Unterschied zwischen Wildwuchs und Wunschpflanze war wieder klar erkennbar.

Baumschnitt – hoch hinaus:
Mit Kettensäge, Klettergurt und dem nötigen Respekt vor der Schwerkraft rückten Hans Jürgen Weiss, Hansjörg Gerspach und Manfred Fräulin der Überwucherung auf den Leib. Jetzt sieht das Haus wieder Himmel – und umgekehrt.

Brandschutz – heißes Thema, cool gelöst:
Marco Lindermer und Chris Himmelsbach verwandelten den Heizraum in eine brandschutzkonforme Vorzeigezone. Maurerkunst und Dämmstoff statt Fachfirma – das nenne ich feuriges Engagement!

Innenreinigung – die große Jagd auf Staub & Spinnweben:
Susi Stächelin glänzte mit ihrem Kärcher – und die Fenster gleich mit. Währenddessen sorgten Regina Weber, Martin Elsa und Gabi Seeger dafür, dass kein Teppich, keine Matratze und keine Spinne ungeschoren davonkam. Selbst die Bäder bekamen eine Frischzellenkur. Schweres Heben? Kein Problem – Fritz Frech wurde kurzerhand als „starker Mann“ ins Putzteam eingegliedert.

Malerarbeiten – Farbe bekennen:
Wie jedes Jahr ließ Malermeister Karlfrieder Spohn mit seinem Dreamteam (Elena Lindermer, Martina Himmelsbach und Jungtalent Lea) die Pinsel tanzen. Wände, Türen, Bänke – alles bekam ein frisches Kleid. Besonderer Dank an die Firma Marco Spohn aus Tannenkirch, die wieder großzügig Farbe und Material spendete – Qualität, die sich sehen lässt!

Kulinarische Höhenflüge:
Ohne Mampf kein Kampf – das wusste auch unser Küchenteam Silvia Spohn, Irmi Lindermer und Doris Frech. Ihre Gerichte waren so lecker, dass man fast vergaß, wie viele Kalorien man beim Schleppen, Streichen und Schrubben eigentlich verbrannt hatte. Das Highlight: ein Kuchenbuffet, das selbst gestandene Confiserien in die Knie gezwungen hätte.

Nachwuchs – mit Feuereifer dabei:
Auch die Kleinen waren mit Begeisterung dabei – ob beim Laubfegen, Helfen oder einfach beim Staunen über das, was Mama und Papa da alles wegschaffen.

Das Gerücht der Woche:
Insider munkeln, der „Michelin“-Guide überlege ernsthaft, das Hotzenwaldhaus mit Sternen zu bedenken – 5 für die Küche, 4 fürs Haus (der fehlende Whirlpool ist wohl ein kleiner Makel).

Finale mit Grill und Geklimper:
Abends wurde es dann gemütlich: Bei Bier, Cocktails und Gegrilltem feierten alle ihr Werk – verdientermaßen!

Danke!
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Spender und Unterstützer – ihr habt das Haus nicht nur verschönert, sondern auch den Vereinsgeist wieder auf Hochglanz poliert.

Pit Lindermer

Wildenstein Wanderung am 3. Mai 2025

PANORAMA RUNDWANDERUNG , Bubendorf (BL). :    

Naturschutzgebiet Schloss Wildenstein, Samstag 03.05.25

22ig Gutgelaunte lassen sich bei optmalem Wanderwetter zurückversetzen ins Mittelalter und entdecken auf einer 6 stündigen Rundwanderung noch Hinterlassenschaften aus dieser zeitlichen Epoche. Aufstieg zur Hochebene via SORMATT WASSERFALL-SCHLOSS WILDENSTEIN mit GUTSHOF und angrenzendem EICHENWALD mit seinen imposanten über 500jährigen "Riesen".  Zurück auf verschlungenen schluchtigen Pfaden und aussichtsreichen mittelländischen Höhen-Panoramawegen via Lampenberg-Tittern - Arboldswil. - Bubendorf. Gedanklich und physisch das "Mittelalter" zu durchstreifen, macht natürlich auch hungrig. Bevor alle vom Hungerast erfasst wurden (gottseidank, Meuterei wie auf der Bounty konnte verhindert werden), Grillstelle zum BRÖDDLE und GRILLIERE gefunden !                                            

Ihr ward eine super Truppe👌👩‍🌾

Generalversammlung vom 21.03.2025

Hans-Jürgen Weiß neuer Vorsitzender

Die Hochtouristen Kandern, mit rund 450 Mitgliedern einer der größten Vereine der Stadt, gehen mit einem neuen Vorsitzenden ins neue Vereinsjahr: Hans-Jürgen Weiß wurde bei der Hauptversammlung einstimmig gewählt.

 Zwei Jahre war nach dem Rückzug von Lissi Geling der Verein mit seinen vielfältigen Aktivitäten in den Bereichen Bergsport, Wandern, anspruchsvollen Berg- und Klettertouren, Wintersport, Mountainbiking, Nordic Walking, Umweltaktionen sowie geselligen Anlässen ohne Vorsitzenden, jedoch keineswegs führungslos. Regina Weber, die stellvertretende Vorsitzende, füllte nämlich das vakante Amt „in hervorragender Weise“ aus, wie Heinz Oßwald, einst Mitbegründer der Hochtouristen und Ehrenmitglied, unter großem Applaus der Versammlung in der Holzener Dorfmitte feststellte. Zugleich freute er sich, dass der Verein so lebendig und aktiv sei. Das sei in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit, sagte Heinz Oßwald voller Anerkennung bei der einstimmig erwirkten Entlastung des Vorstandes.

 

Wahlen

Hans-Jürgen Weiß, 59-jähriger Maschinenbauingenieur, bringt als engagierter Vereinsmensch reichlich Erfahrung mit. Auch bei den Hochtouristen ist er seit einigen Jahren ein Aktivposten. Neben seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden brachten auch die anderen Wahlen einstimmige Ergebnisse: Ein Nachfolger oder Nachfolgerin von Schriftführerin Susi Eichin, die sich nach zehnjähriger engagierter Tätigkeit zurückzieht und die laut Regina Weber durch ihre gewissenhafte Arbeit und stets tatkräftige Mithilfe den Verein mitgeprägt und bereichert hat, konnte noch nicht gefunden werden. Die Arbeit wird nun auf mehrere Schultern aufgeteilt. Klaus Seidler als neuer Beisitzer übernimmt zum Beispiel die Mitgliederverwaltung.

 

Vertrauen für Abteilungsleiter

Des Weiteren wurden die bisherigen Abteilungsleiter, die allesamt wieder kandidierten, in ihren Ämtern mit einstimmigem Vertrauensbeweis bestätigt. Fritz Frech hat die Verwaltung und Vermietung des Hotzenwaldhauses inne, während Birgit Geugelin für den Bergsport verantwortlich zeichnet. Lara Heinfling und Marco Lindermer sind für den Wintersport zuständig, während das Mountainbiken bei Markus Meier in den besten Händen liegt. Bruno Bürgelin tüftelt zusammen mit siener Frau Hildegard alle zwei Wochen interessante Touren im Markgräflerland und darüber hinaus für die Mittwochswanderer aus, Und Sabrina Krug kümmert sich um die Kindergruppe. Kommissarisch übernimmt Pit Lindermer weiterhin die Aufgabe des Hausmeisters, bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist. Ihm dankte Regina Weber für seine weitere Bereitschaft, sich um das Freizeitheim zu kümmern. Kassenprüfer sind Kathrin Flury und Oliver Kugel.

 

Aktivitäten

Mit Freude stellte Regina Weber fest, dass der Verein wieder ein sehr vielseitiges und umfangreiches Programm mit vielen ein- und mehrtägigen Touren absolviert hat. Im Detail ließen die Abteilungsleiter die Aktivitäten Revue passieren. Fritz Frech stellte die Situation des Hotzenwaldhauses dar (siehe gesonderter Bericht). Marco Lindermer beleuchtete die Aktivitäten im Bereich Wintersport mit Skikursen, Tagesfahrten und Dolomiten-Woche und wies auf die aufwendige organisatorische Arbeit im Hintergrund hin. An den Skikursen haben pro Kurstag 68 Teilnehmer, großteils Kinder und Jugendliche, teilgenommen. Birgit Geugelin zeichnet für den Bergsport verantwortlich. An den zahlreichen Wander-, Berg-, Kletter- und Schneetouren aller Schwierigkeitsgrade im Schwarzwald, den Vogesen und in den Alpen haben 321 Personen teilgenommen, berichtete Birgit Geugelin in ihrem mit Humor gewürzten Beitrag. 383 Kilometer seien an den Wandertouren zurückgelegt worden.

Markus Meier, auch Webmaster der Hochtouristen, war mit den Montags- und Mittwochsbikern, allesamt mit E-Bikes ausgestattet, „in atemberaubenden Landschaften“ unterwegs. Der begeisterte Mountainbiker freute sich über steigende Mitgliederzahlen. Ein Höhepunkt der Mittwochsbiker war zum Abschluss die Drei-Seen-Fahrt im Schwarzwaöld mit 61 Kilometern und 1120 Höhenmetern. Die Montagsgruppe sei nichts für schwache Nerven gewesen, diese teste unter seiner Leitung immer wieder die Grenzen zwischen Mensch und Maschine aus. „Das ist Adrenalin pur“, betonte Markus Meier. Auch die „Bio-Biker“, die Trail-Jäger, unter der Leitung von Roland Baum seien stets topmotiviert, wobei die dreitägige Tour in Davos der Höhepunkt der vergangenenen Saison war. Auch die Kindergruppe hat einige Herausforderungen bestritten, allerdings liegt die kleine Biker-Gruppe nach dem Rückzug des langjährigen Trainers Gerhard Meier auf Eis. An einer neuen Lösung werde gerarbeitet. Die E-Biker starten am Montag, 14. April, in die neue Saison.

Thomas Denne leitete wieder die Nordic-Walking-Gruppe, während Bruno Bürgelin die agilen Mittwochswanderer bei den geselligen Touren durchs Markgräflerland führte. Der 90-jährige Erich Jahn war dabei mit 18 von 22 Wanderungen Spitzenreiter. Spaß und Geselligkeit steht bei den Mittwochswanderern im Vordergrund.

Die Kindergruppe der Hochtouristen liegt derzeit auf Eis, da die Teilnehmer der Gruppe inzwischen entwachsen sind, wie Regina Weber berichtete. Ihr Wunsch ist es jedoch, dass eine neue Gruppe aktiviert wird. Als federführende Organisatorin ist Sabrina Krug Ansprechpartnerin.

 

Stabile Finanzlage

Dass sich die Finanzlage im vergangenen Jahr stabil mit einem Plus entwickelt hat, stellte Patrick Argast in seinem akkuraten Kassenbericht fest. Deshalb war auch die Anschaffung von 50 neuen Stühlen für das Hotzenwaldhaus möglich. Klaus Seidler attestierte dem Kassierer eine einwandfreie Führung der Finanzen.

 

Appell von Regina Weber

Mit 446 Vereinsmitgliederm ist die Mitgliederzahl weitgehend konstant geblieben. Am Ende der Versamlung hielt Regina Weber noch ein Plädoyer für das Ehrenamt. Wer ein solches Amt ausübe, übernehme soziale Verantwortung und habe die Chance, Dinge nachhaltig zu verändern. „Ehrenamtliche unterstützen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, ermöglichen Integration und individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, betonte die Vize-Vorsitzende und fügte unter Applaus hinzu: „Insofern können wir stolz auf unseren Verein mit seinem breit aufgestellten Programm und einem gut aufgestellten Vorstand sein.“ ter

 

 

Hotzenwaldhaus gut belegt

Das Hotzenwaldhaus, das die Kanderner Hochtouristen seit Mitte der 1990er-Jahre betreiben, ist gut frequentiert.

 „Unser Freizeitheim bei Rickenbach ist für private Familienfeiern, Klassentreffen, Firmen und Vereine gefragt“, stellte Regina Weber bei der Hauptversammlung (wir berichteten) fest. Allerdings habe das Interesse innerhalb des Vereins nachgelassen, fügte die stellvertretende Vorsitzende hinzu. Der beliebte städtische Altennachmittag, den die Hochtouristen wieder im Hotzenwaldhaus ausgerichtet haben, war ebenso ein voller Erfolg wie das von Birgit Geugelin organisierte Bastel- und Kreativwochenende, an dem auch zahlreiche Teilnehmer mit Migrationshintergrund teilnahmen. „Das ist gelebtes Miteinander“, betonte Regina Weber.

Fritz Frech, zuständig für Verwaltung und Vermietung, berichtete von einer konstanten Nachfrage und 42 belegten Wochenenden, während die Auslastung unter der Woche gering sei. Allein für die Vermietung des Hauses an Silvester 2025 gebe es bereits 14 Anfragen. Im vergangenen Jahr wurden laut Frech alle Brandmelder ausgetauscht, zudem die Probleme mit der Heizung behoben. Dass das Hotzenwaldhaus, das die Hochtouristen seit Mitte der 1990er-Jahre betreiben und unterhalten, die wichtigste Einnahmequelle für den Kanderner Verein ist, verdeutlichte auch Kassierer Patrick Argast bei der Präsentation der Zahlen.

Das Thema Brandschutz beschäftigt die Hochtouristen nunmehr seit sechs Jahren. „Wir hoffen, dass es bald ad acta gelegt werden kann“, sagte Regina Weber mit dem Hinweis, dass die aktualisierten Baupläne beim Landratsamt Bad Säckingen vorliegen. Da alle von der Behörden geforderten Maßnahmen im Haus umgesetzt wurden, gehen die Hochtouristen davon aus, dass sie von einer direkten Aufschaltung zur Feuerwehr verschont bleiben. Denn dies wäre mit erheblichen Dauerkosten verbunden.

Dass sich das Hotzenwaldhaus in einem einwandfreien Zustand befindet, ist auch dem „unermüdlichen Engagement“ von Pit Lindermer zu verdanken, der sich vorbildlich um das Freizeitheim sowie den Vereinsbus kümmere, wie Regina Weber betonte. Übrigens: Vom 25. bis 27. April findet wieder ein Arbeitseinsatz im und rund um das Naturfreundehaus statt. Helfer sind an diesen Tagen willkommen.

 

Bildtexte

Der geschäftsführende Vorstand (v.l.) mit der scheidenden Schriftführerin Susi Eichin, Kassierer Patrick Argast, dem neuen Vorsitzenden Hans-Jürgen Weiß sowie seiner Stellvertreterin Regina Weber.

Der Gesamtvorstand der Hochtouristen Kandern (v.l.): Fitz Frech, Birgit Geugelin, Regina Weber, Klaus Seidler, Patrick Argast, Hans-Jürgen Weiß, Markus Meier und Bruno Bürgelin. Foto: ter

Zwei neue Ehrenmitglieder

Die Hochtouristern Kandern haben zwei neue Ehrenmitglieder. Bei der Hauptversammlung konnte die stellvertretende Vorsitzende Regina Weber Hans Schweinlin und Helmuth Seiter für 50-jährige Vereinstreue auszeichnen. „Das ist etwas ganz Besonderes“, betonte die Vize-Vorsitzende, als sie die beiden Geehrten und deren Verdienste um den Verein würdigte. Des Weiteren wurden Luis Wohlschlegel, der auch als Skilehrer aktiv ist, und Siegfried Feuchter für 25-jährige Zugehörigkeit zu dem vielseitig aktiven Verein geehrt. Unser Foto zeigt von links die beiden neuen Ehrenmitglieder Helmuth Seiter und Hans Schweinlin sowie Regina Weber.

 

Dolomiti Superski-Woche vom 08.-15. März 2025

Alpine Schneeschuhwanderung ohne Schneeschuhe in Engelberg

Der Föhneinbruch und das „frühlingshafte“ Wetter ließen uns die Schneeschuhe gegen die Wanderschuhe eintauschen.

Bei traumhaften Wetterbedingungen und perfektem Blick auf den Titlis und den Hausberg

Hahnen stiegen wir von Engelberg Dorf (1000m) in einer 5-stündigen Rundtour auf zur SAC BRUNNIHÜTTE.

Über den steilen Talaufstieg hoch zur FÜHRENALP, zum versprochenen Hüttenkaffi, und danach weiter bis zur Bergstation RISTIS und über den Panoramaweg via RIGIDALALP zum Tagesziel SAC BRUNNIHÜTTE (1860m)

Das traumhafte Wetter machte dem Panoramaweg alle Ehre und präsentierte die verschneite hochalpine Bergwelt und das Fotosujet „Hausberg Hahnenkam“ von seiner besten Seite, und hob die verschneiten Planken vom strahlend blauen Himmel ab.

Die große Sommerterrasse der Brunnihütte lud zum Abschlusshock ein, bevor der Talabstieg eingeleitet wurde, der jedoch etwas „vogel-wild“ durch ungespurtes, teilweise sehr steiles Gelände hinter nach Engelberg-Dorf führte.

Nachdem alle wohlbehalten (…auch die Umfaller) untern angekommen waren, wurde nach einem “Achteli im Schdooh“ die Heimfahrt angetreten.

SUPER SCHÖN WARS!

Frühlingswanderung Maispach Buus am 22.02.2025

SCHNEESCHUTOUR 22.02.25  mangels weisser Masse, "getarnt" als Frühjahrs-Rundwanderung durch die baselbieterischen jurassischen Winzerdörfer:

MAISPRACH und BUUS, via Buusrreck und Ruine FARNSBURG....

Von 29ig Tourengängern, entschieden sich 17 fürs Wandern und hatten es bei aufkommenden Frühlingsgefühlen, nicht unbedingt bereut!

Winterwanderung Fricktaler Jura-Höhenweg

Schneeschutour am 9.2.25 fällt mangels "Weisser Masse" aus 🙈   Kein Problem......                                   Wir behelfen uns kurzfristig mit einer Ersatz-"Winterwanderung" unter Palmen auf dem Fricktaler -Jura-Höhenweg rund um den SONNENBERG oberhalb von Magden, BL....

Skikurs Melchsee-Frutt 2025

Schneeschuhwanderung Hoch Ybrig am 2. Februar 2025

Aufgrund Schneemangels, Krankheitswelle etc. ,musste die Tour ex Heft vom 25.01. 2x verschoben werden.

Sodass letztendlich die "Grösste Kleingruppe" bestehend aus 3 Personen!, am Sonntag, den 02. "ausserplanmässig" zu einer Tourenerkundung nach HOCH YBRIG aufbrach.

Traumhaftes Wetter, Top Schneebedingungen und herrliche alpine Rundumaussichten ....

Schneeschuh Tour Wiedener Eck am 4. Januar 2025

Am 4. Januar haben wir die Schneeschuhsaison eröffnet. Wegen der Wetterbedingungen einen Tag vorverlegt haben wir uns unter der Leitung von Günter zu acht aufgemacht ans Wiedener Eck. Die Rundtour startete am Berghotel und beinhaltete einen Teilabschnitt des Höhenquerwegs. Durch leichten Pulverschnee sind wir bei tollem Wetter hoch zum Hörnle auf 1.189 Meter gestiegen. Durch den tiefverschneiten Ungenwiedenerwald oberhalb des Hüttbachs ging es auf dem Panoramaweg zurück zum Ausgangspunkt. Die Stimmung war bestens, wozu ein Aufwärmen mit Susis Schnäpsle sicherlich auch beigetragen hat. Ein schöner Start in die neue Tourensaison, der Lust auf mehr gemacht hat.

Genusswochenende im Hotzenwaldhaus 18.-19.Januar 2025

Heinz Osswald hat eingeladen anlässlich seines Abschieds als langjähriger Organisator und 

Anführer der Hochtouristen-Wanderwochen in den Alpen und Dolomiten. Und fast alle sind 

gekommen! 

Insgesamt 26 ehemalige und gegenwärtige Wandergefährten aus Nah und Fern haben sich 

am Samstag, dem 18. Januar, am frühen Nachmittag zum Kaffee im schönen 

Hotzenwaldhaus eingefunden. Es herrschte von Anfang an eine ausgelassene Stimmung 

und alle haben sich gefreut über das Wiedersehen in diesem besonderen Ambiente. Nach 

dem großen “Hallo” der Begrüßung eröffnete Heinz das sagenhafte Kuchenbuffet mit einer 

großen Auswahl an mitgebrachten Torten, Kuchen, Wähen und anderem Gebäck, was alles 

ganz wunderbar schmeckte. 

Heinz wäre nicht der sprichwörtliche Wanderkönig, wenn nicht nach dieser Stärkung und 

einer kurzen “offiziellen” Begrüßung und Ansprache ein Spaziergang in der traumhaft 

schönen Winterlandschaft auf dem Programm gestanden hätte. Bei Kaiserwetter und 

knackiger Kälte marschierte eine stattliche Gruppe bis zum Hornbergbecken und genoss die 

spezielle Nachmittagsstimmung inklusive Alpenblick. Unglaublich reizvoll präsentierte sich 

auch die mit dickem Raureif überzogene Vegetation. 

Für den Abend hatten Ingrid und Heinz ein Raclette-Essen mit allem Drum und Dran geplant 

und organisiert. Alle halfen mit, die reichhaltige Tafel vorzubereiten. Selbstverständlich nicht 

ohne zwischendurch mit von Heinz spendiertem Sekt auf den schönen Augenblick 

anzustoßen. 

Rundum gestärkt zogen wir danach um in den Nebenraum, wo zwei langjährige 

Weggefährten eine ausführliche Fotopräsentation der Wanderwochen seit dem Jahr 2011 

vorbereitet hatten. Die nächste halbe Stunde nun wurde in Erinnerungen geschwelgt, 

kommentiert und viel gelacht. Heinz war sichtlich gerührt und bedankte sich herzlich für 

diese aufwendig erstellte Rückschau auf seine Tourenwochen von 2011 bis 2024. 

Der Abend klang feucht-fröhlich aus in gemütlicher Atmosphäre und die Allermeisten blieben 

auch über Nacht, die dann eher kurz ausfiel. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen zog es uns nochmal hinaus in die 

reizvolle Winterlandschaft, wieder bei bestem Wetter, bevor dann gemeinsam aufgeräumt 

wurde. 

Und somit neigte sich diese rundum gelungene Zusammenkunft dem Ende zu. 

Alle waren sich einig, dass so ein Treffen in unserem idyllisch gelegenen, schönen 

Hotzenwaldhaus unbedingt wiederholt werden sollte. 

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle nochmals an Ingrid und Heinz! 

 

Katrin Flury 

Die Hochtouristen jahrzehntelang geprägt.

Klaus Hauert, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied der Hochtouristen Kandern sowie ehemaliger Stadtrat, ist am 3. Januar 80 Jahre alt geworden.

In welch hervorragender Weise sich der gebürtige Kanderner in den Dienst der Gemeinschaft gestellt hat, lässt sich auch an zahlreichen Auszeichnungen wie der Verleihung der Landesehrennadel und als nicht alltägliche Anerkennung seines verdienstvollen Wirkens an der Benenung einer Straße nach ihm ablesen. Seinen Ehrentag hat er zusammen mit seiner Frau Trudi in aller Ruhe im Schwarzwald verbracht, wobei er auf ein erfülltes Leben zurückblicken konnte. „Es hat mir immer Spaß gemacht, mich für die Gemeinschaft einzusetzen“, blickt Klaus Hauert zufrieden zurück und ist dankbar für die stete Unterstützung durch seine Frau.

Der gelernte Elektriker, der die letzten 16 Berufsjahre als Haustechniker im Haus Baden in Badenweiler tätg war, hat mit unermüdlichem Einsatz und ideenreichem Wirken die Hochtouristen geprägt wie kein Zweiter. Er war Motor, Mentor und jederzeit eine verlässliche Stütze. 28 Jahre stand Klaus Hauert als Vorsitzender an der Spitze, zwölf Jahre war er stellvertretender Vorsitzender und weitere viele Jahre in anderweitiger Funktion, unter anderem als Verwalter des Hotzenwaldhauses, tätig.

Unter seiner Ägide wurde zum Beispiel der Keller im alten Rathaus als Vereinsdomizil ausgebaut. Und seiner Initiative ist es auch zu verdanken, dass die Hochtouristen heute das Hotzenwaldhaus bei Rickenbach betreiben. Der Jubilar war Ideengeber und Macher. Zusammen mit weiteren engagierten Vereinsmitgliedern wurde das sanierungsbedürftige Haus, das der Verein 1995 vom Landesverband der Naturfreunde übernommen hatte, in mehr als 20.000 freiwilligen Arbeitsstunden zum schmucken Freizeitheim ausgebaut. Als der Kenner der alpinen Bergwelt sich nach 55-jährigem starkem Vereinsengagement zurückzog, wurde als Dank für seine außergewöhnlichen Verdienste eine Zufahrtsstraße zum Hotzenwaldhaus nach ihm benannt – dem „Klaus-Hauert-Weg“.

Die Hochtouristen haben das Leben des Vaters einer erwachsenen Tochter und Opa eines Enkels stark geprägt. Der Verein war sein Leben. Skifahren, Wandern und Bergsteigen waren die Leidenschaft des Naturfreundes. Unzählige Touren, Wander- und Skiwochen, Städtetouren und einiges mehr hat er organisiert und geleitet. Die Dolomiten, für ihn „die schönsten Berge der Welt“, waren seine zweite Heimat. Hier war er fast 50-mal – im Sommer zum Bergwandern, im Winter zum Skifahren. Und unvergesslich sind für ihn die Hochtouren auf das 4200 Meter hohe Breithorn, auf die Wildspitze oder in der Gebirgsgruppe Brenta in Norditalien sowie die einwöchigen Skiferien in den kanadischen Rocky Mountains als Krönung seiner Skifahrerzeit.

Klaus Hauert ist ein bestes Beispiel für Ehrenamt und bürgerschaftlichen Einsatz. Das äußert sich darin, dass er über sein starkes Vereinsengagement hinaus auch kommunalpolitisch für seine Heimatstadt aktiv war. Zwei Legislaturperioden gehörte er dem Gemeinderat als Parteiloser der SPD-Fraktion an. Den Neubau des Pflegeheims Luise-Klaiber-Haus in der Papiermatt 1993 bezeichnet er im Rückblick als wichtigste Entscheidung neben dem weiteren Ausbau der Infrastruktur.

Seine geliebten Sportarten (Berg)Wandern und Skifahren kann der Jubilar seit acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv betreiben. Umso mehr ist sein großer Stolz sein Enkel Luis, der bis zu seinem Studium als erfolgreicher Skirennfahrer tätig war.

Langweilig ist es dem Ehrenvorsitzenden der Hochtouristen als geselliger Mensch nicht. Er bastelt und werkelt sehr gerne, vor allem zahlreiche Holzarbeiten belegen seine Kreativität. Außerdem verfolgt er als Sportbegeisterter Fußball und Wintersport. Auch sind ihm die regelmäßigen Kontakte und der Austausch mit Freunden und Bekannten wichtig.

Klaus Hauert, jahrzehntelanger Motor und Mentor der Hochtouristen Kandern und ehemaliger Stadtrat, kann am heutigen Freitag seinen 80. Geburtstag feiern.    Foto: Siegfried Feuchter

Kreativwochenende für Familien vom 6.-8. Dezember

Es war ein sehr schönes Wochenende in unserem gemütlichen Hotzenwaldhaus in Rickenbach. Wir waren 15 Erwachsene und 15 Kinder zwischen 1,5 und 8 Jahren. Als erstes haben alle Kinder zunächst mal richtig viel miteinander auf dem Boden gespielt. Die Kinder haben das Zusammensein genossen obwohl sie sich nicht kannten und echt ein bunt gemischter Haufen waren. Um sie müde zu bekommen, wurde eine kleine Nachtwanderung gemacht, wohlgemerkt fast ohne Lampen und mit viel Geschichten von lustigen Wichteln im Wald. Am Samstag nach dem Frühstück ging’s dann nach einem Spaziergang über unseren Spielplatz, durch den Wald um das verlorene Rentier vom Nikolaus zu finden. Ein paar Spuren konnten wir entdecken. Und so verbrachten dann alle gemeinsam den Samstag mit vielfältigem Basteln, malen, spielen, Café trinken und Abendessen. Oft wurde aus dem Fenster gespickt, ob verräterische Lichter am Himmel zu sehen sind…….Und dann kam er, der schon vermisst geglaubte Nikolaus. Auch er hatte so seinen Spaß, obwohl der arme ja wirklich vom Pech verfolgt schien. Erst der Verlust von Augustus, dem Rentier und dann noch der blöde Husten mit Heiserkeit. Er hat halt schon einen harten Job 😉.

Am Sonntag stand dann die nächste Überraschung an: es hatte geschneit und der Schnee reichte für eine Schneeballschlacht und einen kleinen Schneemann. Alle Kinder waren auf den Beinen und entsprechend kaputt als es dann ans Abschied nehmen ging. 

Schön war’s und d er Termin für nächstes Jahr steht bereits fest: 

Freitag, 21.11. 25 bis Sonntag, 23.11.25

Wer möchte, kann sich ab sofort anmelden. Abschließend unser Dank an die Vorstandschaft der Hochtouristen Kandern, die uns so großzügig unterstützt hat.

Wanderung in den Südvogesen

Ein Bilderbuchwochenende im wahrsten Sinne des Wortes, haben die 13 Teilnehmer bei dieser Tour in den Südvogesen erlebt. 

Mit dem Vereinsbus und einem weiteren PKW ging es über die französische Autobahn bis in das Städtchen Masevaux im Dollertal gelegen. Nach einer Stunde Fahrt, gab es in einem Bistro zum Auftakt Café au Lait mit einem Croissant und nach einem Gang über den kleinen Wochenmarkt, ging es weiter bis Rimbach zu unserem Ausgangsort. 

Die erste Etappe zum Lac de Perches durch den wunderschönen Herbstwald war bald geschafft und die Mittagspause an dem herrlich gelegenen See hochverdient. Weiter ging es teilweise über felsige Pfade zum Lac de Neuweier, ebenfalls idyllisch gelegen, wo für die Gruppe in dem Haus des Club Vogesien leider nur noch 3 Stück Apfelkuchen übrig waren. Nach weiteren ca. 40 Minuten und insgesamt 9 KM und über 600 HM wurde das Tagesziel, die Ferme du Cresson erreicht. Nach Bezug des Bettenlagers, blieb bis zum Abendessen noch genügend Zeit "zur Erholung" vom ersten schönen Wandertag. Wer wollte, konnte u.a. die Zeit auch damit überbrücken, sein Englisch aufzufrischen, da wir einen lieben Gast von der Black Forest Akademie in unseren Reihen hatten. Wie erwartet, wurden wir in der voll besetzten Gaststube, mit einem ausgezeichneten Dinner a la Ferme verwöhnt. Für einige war die Übernachtung im Bettenlager ein erstmaliges Erlebnis, aber alle haben die Nacht gut überstanden und nach einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet, ging es wieder bei bestem Wanderwetter auf die 2. Etappe der Tour auf dem Bergweg mit herrlichem Panorama bei munterem Auf und Ab zur Ferme Belacker und von dort an den Abstieg ca. 600 m runter zum Ausgangsort Rimbach, nach ca.5 Stunden und 18 KM Tagesleistung. 

Mit dem guten Gefühl, wieder mal ein besonderes Wanderwochenende mit den Hochtouristen erlebt zu haben, wurde die Heimreise angetreten. 

Heinz

Abschlusstour E-Bike Gruppen 2024 mit Drei-Seen-Tour am 19.10.

15 BikerInnen wagten sich bei herbstlich frischen Temperaturen und leider wolkenverhangenem Himmel auf die Drei-Seen-Tour Schluchsee-Feldsee-Titisee am Samstag, 19. Oktober. Die Tour mit einer Länge von 61 km und 1120 Höhenmeter konnte mit einer Akku Ladung gut bewältigt werden. Gestartet wurde an der Staumauer am Schluchsee und führte entlang des Westufers des Sees bis Oberaha. Entlang des Kapellenkopfes, der Bärhalde und des Hochkopfes gelang die Bikegruppe bis zum Caritas Haus auf der Feldberg Passhöhe. Mit dem Anstieg Richtung Feldberg entlang der Skipisten erreichte man den Mittagsstopp auf der St.Wilhelmer Hütte unterhalb des Feldberggipfels. Nach einer zünftigen Stärkung auf der Terrasse der Hütte bei sehr moderaten 10 Grad startete die Tour in den zweiten Abschnitt über den Immisberg ins Zastler Loch, den Rehbühl und den Raimartihof zum Feldsee. Nach einer kurzen Verschnaufpause und Fotosession ging es danach weiter entlang des mystischen Waldhofbach-Weiher zum Bahnhof Bärental. Auf dem Westwegli bis zum Seehotel Titisee galt es einige schmale Pfade und Hindernisse zu bewältigen, die aber von allen Teilnehmern problemlos bewältigt wurden. Am Titisee gab es an der Seepromenade eine Kaffe- und Aufwärmpause, die auch rege genutzt wurde. Danach stand der steile Anstieg nach Falkau auf dem Programm, gefolgt von einem urigen Waldwegli bis zum Windgfällweiher. Über das Kähnermoos gelang die Bike Gruppe wieder nach Aha am Schluchsee. Über Radwege rund um den Schluchsee radelte der Tross zurück bis zum Ausgangspunkt an der Staumauer. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer noch zu einem gemütlichen Hock in der Sonne in Riedlingen und liessen die Tour sowie die gesamte Saison 2024 noch einmal Revue passieren. 

Wanderung im Suggental am 13.Oktober 2024

Mit 8 Personen machten wir uns bei regnerischem Wetter am Sonntag den 13.10.24 mit dem Vereinsbus auf ins malerische Suggental. Gleich zu Anfang der Tour nahmen wir einen weiteren Mitwanderer auf und wurden vor dem Start in den Berg, über die durchaus spannende und auch tragische Historie des mittelalterlichen Silberabbaus und der Bewohner dieses Tals informiert. Das Wetter beruhigte sich, der Regen hörte auf. Los ging’s…. sofort stetig bergauf steigend, erreichten wir nach 45 Minuten den Grubeneingang, den Förderturm und das Abbaugelände der damaligen Grubenarbeiter. Wir besichtigten den mittelalterlichen Friedhof der Bergleute, samt der kleinen Kapelle die einst eine große Kirche war. Ein Stück zurück ging’s dann hinauf zur Burg Schwarzenberg um dort zu rasten und die herrliche Aussicht zu genießen. Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum zweiten Teil der 15 km langen Wanderung . Am Hang entlang, sanft hinauf zum Lusersattel und von dort durch lichte Wälder, am Hang entlang, gemütlich wieder hinunter zum Wanderparkplatz Bad Suggental. Den Abschluss genossen wir gemeinsam in der sehr gemütlichen Buchholzstraussi. Sehr schön war’s. 

Birgit Geugelin 

Drei-Schlösser-Tour Ribeauville

Am Samstag den 28. September brachen neun Teilnehmer der Hochtouristen Kandern unter der Führung von Hans-Jürgen Weiß zu einer spannenden 3-Schlösser-Tour in Ribeauville auf. Die Abfahrt in Kandern fand bei regnerischem Wetter statt, doch als wir in Ribeauville ankamen, hatte der Regen glücklicherweise aufgehört.

Die Wanderung begann mit einem Aufstieg durch malerische Rebberge, gefolgt von Mischwäldern, in denen alte Eichen und viele Esskastanien standen. Unser erstes Ziel war der mystische Schlüsselstein, ein markanter Fels, der im Laufe der Jahrhunderte immer mehr im Boden zu versinken scheint. An diesem besonderen Ort legten wir unsere erste Rast ein und genossen die Atmosphäre, die uns an die Geschichten von Waldgeistern in Vollmondnächten erinnerte.

Nach der Pause setzten wir unseren Weg auf schmalen Pfaden durch den Wald fort. Unterwegs entdeckten wir viele verschiedene Pilze in beeindruckender Größe. Der erste Höhepunkt der Tour war die Ruine der Burg Hohrappoltstein, von der aus wir einen wundervollen Ausblick auf die beiden anderen Burgen hatten.

Nun folgte der steile Abstieg zur Ulrichsburg, welche noch in beeindruckender Größe erhalten ist. Der Ausblick vom Bergfried war einfach atemberaubend. Auf der Ulrichsburg legten wir auch unsere Mittagsrast ein und genossen im Wechsel von leichtem Regen, Bewölkung und Sonnenschein auch ein mitgebrachtes Schnäpschen. Anschließend machten wir noch einen kurzen Abstecher zur dritten Burg, der Girsburg, die hoch oben auf einem Felsen trohnt. 

Zum Abschluss der Wanderung machten wir eine Runde über die Pélerinage Notre Dame de Dusenbach. Wer den Film "The Nun" gesehen hat, konnte hier seiner Fantasie freien Lauf lassen. Schließlich kehrten wir auf einem Stück des Jakobsweg nach Ribeauvillé zurück, wo wir noch eine kleine Runde durch die Altstadt drehten. Bei einem netten elsässischen Wirt genossen wir Kaffee und leckeren Kuchen. Den krönenden Abschluss bildeten die Früchte der elsässischen Weinberge in Form von Riesling, Gewürztraminer und Cremant. 

Es war ein gelungener Tag voller Naturerlebnisse und geselligem Beisammensein!

Im hinteren Lauterbrunnental, dem Tal der 72 Wasserfällen, 2-Tagestour am 30. und 31. August 2024

Lauter Brunnen! Überall fließt und sprudelt es im hinteren Lauterbrunnental. Bergbäche und Wasserfälle ergießen sich über die bis 400 Meter hohen Felswände, ein einmaliges Naturschauspiel, mitten im UNESCO Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch. 

Man schrieb das Jahr 1911, als der 19-jährige Tolkien auf einer Reise durch die Schweiz auch ins Lauterbrunnental kam. Hier ließ er sich zu den Landschaften für sein späteres Werk "Herr der Ringe" inspirieren, welches in den 1950er Jahren veröffentlicht wurde. Fans der Bücher finden heute viele Parallelen zwischen den Landschaften von Mittelerde und Sehenswürdigkeiten und der Natur in der Jungfrau Region. Insbesondere die steilen Klippen und die vielen Wasserfälle von Bruchtal erinnern stark an die im Lauterbrunnental.

Schon über 130 Jahre früher besuchte und durchwanderte Johann Wolfgang von Goehte 1779 auf seiner zweiten Schweizreise das hintere Lauterbrunnental. Auf seinen Spuren begannen wir den ersten Tag bei bestem Wanderwetter mit einem Abstecher zum 297m hohen Staubbachfall. Erst durch einen Tunnel und dann durch eine in den Fels gehauene Galerie, ging es teils steil hinauf bis hinter den Wasserfall. Durch die große Fallhöhe in Verbindung mit der regelmäßig auftretenden Thermik wird das Wasser in alle Richtungen verstäubt, was dem Wasserfall seinen Namen gab. Durch diesen wurde Goethe zu seinem Gedicht "Gesang der Geister über den Wassern" inspiriert, welches der Wanderführer der zehnköpfigen Wandergruppe, Hans-Jürgen Weiß, vor Ort auch vortrug. 

Das nächste Highlight war die Erkundung der Trümmelbachfälle. Eindrücklich donnern diese über zehn Kaskaden durch das Bergesinnere, ein einzigartiges und faszinierendes Naturschauspiel. Diese größten unterirdischen Wasserfälle Europas werden vom Schmelzwasser des Jungfraugletschers gespeist, welches sich mit ohrenbetäubendem Getöse und wild schäumend den Weg durch die enge Schlucht sucht. Auch hier sind wir über in den Fels gehauene Treppen, Tunnel und Galerien über 150 m größtenteils im Berginnern steil aufgestiegen. 

Nach einer kurzen Einkehr im Restaurant Stechelberg starteten wir dann die eigentliche Bergtour. Auf schattigen, aber oft „storzigen“ Pfaden, ging es, vorbei am Sefinenfall, immer steil nach oben.  Nach fast 900 Höhenmetern, einem Rucksackvesper und der Einkehr im Berggasthaus Tschingelhorn, erreichten wir schließlich unser Tagesziel, das Berggasthaus Obersteinberg. Ein Kerzenhotel ohne Strom, gerade deshalb mit viel Nostalgie, Romantik und Ruhe. Dort hatten wir auch einen herrlichen Ausblick ins Tal hinunter und auf den vom Breithorn- und Schmadrigletscher gespeisten Schmadribachfall. Nach einem ausgezeichneten, mehrgängigen Abendessen, fielen dann alle müde in ihre Betten.

Am nächsten Morgen erwartete uns ein einfaches, aber sehr guten Frühstück. Danach verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern und stiegen weiter auf zum Oberhornsee, den Goethe auch schon besucht hatte. Damals war er dort noch umringt von den riesigen Eismassen des Breithorngletschers, dessen Reste man heute nur noch hoch über dem See sehen kann. 

Auf unserem weiteren Weg überquerten wir mehrere Gebirgsbäche auf schmalen Stegen und erreichten knapp unterhalb der unbewarteten Schmadrihütte, nach knapp 500 Höhenmetern, den höchsten Punkt unserer Tour. Von dort ging es erst entspannt, dann immer steiler werdend insgesamt über 1300 Höhenmeter bergab. Unterwegs vesperten wir noch in Gesellschaft einer Gruppe Bergziegen, um anschließend in teils weglosem Gelände, sehr steil zum Holdrifall abzusteigen. Ein weiteres, spektakuläres Naturschauspiel. Mit lautem Tosen donnert dort das Gletscherwasser hinunter und bildet dabei dichte Schwaden von herrlich erfrischender Gischt.  Schließlich wanderten wir, immer entlang der weißen Lütschine, über Trachsellauenen weiter bergab nach Stechelberg. Dort kehrten wir schließlich nochmal im Restaurant Stechelberg zu einem Absacker ein. Die Tour war oft schweißtreibend und sehr anstrengend, manchen hat sie auch an die Grenzen der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit gebracht. Alle waren sich jedoch einig, dass es sich aufgrund der vielen, einzigartigen Naturschauspiele sehr gelohnt hat und ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird. 

65 Jahre Leidenschaft für die Berge

Die Berge sind wie sein zweites Zuhause. Seit 65 Jahren unternimmt Heinz Oßwald Bergtouren. Elf Viertausender, darunter der 4805 Meter hohe Mont Blanc, und noch viele Dreitausender mehr meisterte er. Zudem organisierte und führte er unzählige Touren.

Auch wenn der topfitte 82-Jährige etwas kürzertreten will und deshalb seine letzte von ihm vor Jahren ins Leben gerufene und organisierte anspruchsvolle Dolomiten-Wanderwoche der Hochtouristen Kandern absolviert hat, wird ihn die faszinierende Bergwelt nicht loslassen. Sportliche Unternehmungen werden auch künftig seinen Alltag bestimmen, denn wie lautet das Motto der allseits bekannten und geschätzten Frohnatur: „Bewegung ist Leben.“

Heinz Oßwald ist im Käsacker, einem Ortsteil von Malsburg-Marzell, aufgewachsen. Nach der vierten Klasse zog er mit seiner Mutter und Schwester (seinen Vater hat er nie kennengelernt, da dieser bei einem Unfall ums Leben gekommen ist) nach Kandern um. Nach seiner Lehre zum Bankkaufmann bei der Volksbank Kandern bildete er sich weiter und war die letzten 30 Jahre seines Berufslebens Vertriebsmanager bei einer Bausparkasse, wobei er als Coach in ganz Deutschland Seminare hielt. Zeitlebens hat er es verstanden, Beruf und Sport als Ausgleich miteinander zu verbinden. Zu seinen sportlichen Aktivitäten gehören bis heute Laufen, (Berg)Wandern, Radfahren, Skifahren, Langlauf, Schneeschuhlaufen und regelmäßige Gymnastik. Und dreimal in der Woche besucht er ein Fitnessstudio. „Mein Bewegungsdrang kommt wohl daher, dass ich als Junge täglich vom Käsacker nach Vogelbach zur Schule hin und zurück zweieinhalb Stunden laufen musste“, sagt Heinz Oßwald.

 

Ein Aktivposten bei den Hochtouristen

Seine Liebe und Leidenschaft für die Berge, die ein Leben lang auf ihn eine magische Anziehungskraft ausüben, hat er bereits mit 17 Jahren entdeckt. Zunächst war er beim Schwarzwaldverein aktiv, ehe er 1963 neben Heinz Meyer und Klaus Hauert zu den Gründungsmitgliedern der Kanderner Hochtouristen gehörte, sich seither stark engagierte und das Vereinsleben mit Rat und Tat bereicherte. Heinz Oßwald war ein Aktivposten, der zudem 40 Jahre Mitglied des Schweizer Alpen-Clubs (SAC), Sektion Gotthard, war und hier erfolgreich Kletter- und Gletscherkurse absolvierte, um für seine Gipfelbesteigungen in den Alpen bestens gerüstet zu sein.

Nicht von ungefähr eilt ihm der Ruf eines erfahrenen, verantwortungsvollen Bergwandereres und Wanderführers voraus, dem die Teilnehmer bei seinen bestens vorbereiteten Touren volles Vertrauen entgegenbringen. Wie schrieben ihm die Teilnehmer der Dolomiten-Wanderwoche treffend zum Abschied auf die Dankeskarte: „Lieber Heinz, über Stock und Stein, bei Regen und bei Sonnenschein, folgten wir Dir kilometerweit. Du hast überlegt und studiert, berechnet und organisiert viele Jahre lang für uns. Dabei war und ist ein sonniges Gemüt Dein großer Trumpf.“

 

Ausgezeichneter Kenner der Bergwelt

Heinz Oßwald, der mit Trittsicherheit, Umsicht und einem guten Orientierungsvermögen im Laufe der mehr als sechs Jahrzehnte zahlreiche alpine Herausforderungen ohne Unfall meisterte, ist ein ausgezeichneter Kenner der Berge. Und bei all seinen (Hoch)Touren faszinierten ihn die atemberaubende Bergkulisse, das Freiheitsgefühl, auf einem Gipfel zu stehen, zuweilen auch der Nervenkitzel und die mit einer Besteigung verbundenen unvergesslichen Naturerlebnisse. Seine erste große Gipfelbesteigung am Seil war in den 1960er Jahre der 3238 Meter hohe Titlis. Und sein letzter 4000er war das Allalinhorn. Dazwischen liegen zahlreiche Höhepunkte bei seinen Wander- und Bergtouren. Vor allem die Besteigung des 4805 Meter hohen Mont Blanc mit zwei Seilschaften der Hochtouristen zählte zu seinen herausragenden Erlebnissen, wie er erzählt, ebenso die Bergtour auf den Viertausender Dent du Geant bei Chamonix mit dem unlängst verstorbenen Karl Hinte. „Das war unsere schwierigste Klettertour“, erinnert sich Heinz Oßwald noch gut daran. Ebenso an eine von mehreren Alpenüberquerungen, als zur Belohnung und zum „eindrucksvollen Abschluss“ ein Besuch der Oper Aida in Verona wartete.

 

Vielfältig sportlich aktiv bis ins hohe Alter

Bei allen Touren und Wanderungen, ob anspruchsvoll oder relativ leicht, eines gefiel ihm immer und war und ist ihm auch heute noch wichtig: das Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe. Der 82-Jährige hat zusammengerechnet, dass er mehr als ein Jahr seiner Lebenszeit auf Wander- und Bergtouren zugebracht hat. Hinzu kommen das Skifahren, ob alpin oder Langlauf, sowie Schneeschuhwandertouren.

33 Jahre organisierte Heinz Oßwald für eine Bankergruppe auch eine Skiwoche in den Alpen, wobei es einmal als besonderes Skivergnügen zusammen mit Hochtouristen nach Kanada in die Rocky Mountains ging. Und auf dem Jakobsweg hat der agile Mann, der sich zudem viele Jahre im sozialen Bereich bei der Integration von Migranten ehrenamtlich engagierte, schon 3700 Kilometer zurückgelegt. Denn jährlich unternimmt er zusammen mit Freunden in Frankreich, Schweiz und Deutschland eine mehrtägige Pilgertour. Heinz Oßwald ist auch im Alter sehr aktiv, denn wie sagt er: „Bewegung ist Leben“. 

Wanderung am Säntis 24.-25. August 2024

Diese anspruchsvolle Bergtour hatten wir im Jahr 2022 schon einmal im Programm. Sie hat uns damals so beeindruckt und begeistert, dass wir sie noch einmal anbieten wollten. Tatsächlich fanden sich dann diesmal auch ein paar neue Namen auf der Teilnehmerliste, was uns Organisatoren immer besonders freut.

Und so machten sich frühmorgens am Samstag zehn Wanderfreudige auf den Weg ins Alpsteingebirge im schönen Appenzellerland. In Wasserauen parkten wir die Autos und nahmen die Seilbahn auf die Ebenalp. Mit einem kurzen Abstecher zum Wildkirchli und einer Einkehr im historischen Berggasthaus Aescher ließen wir den Tag zunächst gemütlich angehen.

Bei herrlichem Sonnenschein und tiefblauem Himmel ging es dann zunächst zum 1.925 m hohen Schäfler mit herrlichem Weitblick bis zu den Ostalpen und zum Bodensee. Weiter führt der nun teils steile, ausgesetzte und mit Seilen versicherte Weg bis zum Lötzlialpsattel. Immer wieder lohnt sich ein Blick über das einmalig schöne Alpsteingebirge mit seinen zahlreichen Türmen und ganz tief unten dem Seealpsee.

Auf dem Sattel angekommen, hatten wir uns eine Pause verdient. Wir rasteten eine halbe Stunde und verputzten unser mitgebrachtes Vesper. Weiter ging es durch ein imposantes Geröllfeld hinauf Richtung Öhrli bzw. zur Hinter Öhrligrueb (2.119m). Der Schlussanstieg durch die Rossegg, Blau Schnee und hinauf zur Himmelsleiter hatte es nochmals in sich. Nach rund einer Stunde Marsch durch das Auf und Ab einer Felslandschaft, erreichten wir eine mit Seilen versehene Steilwand, an der wir uns hinauf hangelten. Nun mussten noch einige Schneefelder durchstapft werden, bevor wir die nächste halbe Stunde seilgesicherte Rinnen empor kraxelten. Oben angekommen kamen wir durch eine kleine Lücke auf die Säntis Route, die von der Schwägalp auf den Gipfel führt. Diese Route ist kürzer und leichter. Entsprechend groß kann an schönen Tagen dann auch der Andrang sein, was an der Himmelsleiter auch an diesem Tag zu kleineren Staus führte. Zumal auch einige Absteiger vom Gipfel herunter kamen und sich an uns “Aufsteigern” vorbei schlängeln mussten. Es wurde denn auch gewitzelt, man komme sich vor wie in der Warteschlange am Fuße des Mount Everest Gipfel.

Hat man die Himmelsleiter schließlich bezwungen, ist man immer noch nicht ganz am Ziel. Auf dem weitläufigen Gipfel Areal des Säntis warten nochmal etwa hundert Stufen, die die müden Beine noch bezwingen mussten, bis wir uns schließlich nach genau sechs Stunden Wandern, Klettern, Kraxeln, Staunen, Genießen und auch Leiden (und 1.400 hm) gegenseitig zum Erreichen des Gipfels gratulieren und auf der sonnigen Terrasse des Berggasthaus “Alter Säntis” anstoßen konnten.

Nach einer ausgiebigen Dusche (immerhin drei Minuten für fünf Franken) verbrachten wir einen schönen Abend mit gutem Essen und Trinken in diesem wirklich tollen Haus. Noch immer hatten wir gute Sicht und einen schönen Sonnenuntergang. In der Nacht dann hat das Wetter umgeschlagen. Die vorhergesagte Regenfront inklusive dichtem Nebel hatte uns erwischt und zwang uns den Abstieg am Sonntag Morgen sein zu lassen und mit der Säntisbahn hinunter zu fahren nach Schwägalp.

Trotz dieser wetterbedingten Planänderung war sich die Gruppe einig, dass der wunderbare Samstag für alles andere entschädigte. Diese Tour, die einem einiges abverlangt, ist ein echtes Highlight!

Katrin Flury Andreas Weber

Wanderwoche Dolomiten 2024

Dolomiten Traumziele exclusiv - Die Dolomitentour der etwas anderen Art 

Unter diesem Motto stand die diesjährige Wanderwoche der Hochtouristen vom 28.Juli bis 03.August 2024. 

Sie versprach in zweierlei Hinsicht eine Genusswander-woche zu werden, da wir (im Unterschied zu früheren Touren) nicht jede Nacht in einer anderen Hütte Quartier nehmen mussten, und zum anderen, den Kletterfreudigen unter uns die Möglichkeit geboten wurde, Klettersteige 

zu absolvieren. 

Nach einer problem-und staufreien Anreise erreichten wir die schon fast  luxuriöse Friedrich-August-Hütte im Herzen des Langkofel Bergmassivs.  Diese Hütte ist vom Sellapass aus und mit einer Sondergenehmigung für Autos erreichbar und verfügt über Parkplätze für Übernachtungsgäste. So konnten wir etwas großzügiger packen als üblich, für den Moment nicht benötigte Dinge in den Autos belassen bzw. mit einem leichten Tagesrucksack wandern. Natürlich gab es zunächst ein herzliches "Hallo" und freudiges Wiedersehen mit unserem seit vielen Jahren hochgeschätzen Wanderführer Michael Epp. Allerdings blieb uns ein Begrüßungsdrink versagt, weil er zur Eile drängte, und zunächst einmal die erste kurze Tagesetappe bewältigen wollte, bevor möglicherweise das schöne Wetter umschlug. Also sprangen alle eilig in ihreWanderschuhe, die Kletterer wurden teilweise von Michael mit Kletterequipment ausgestattet, und los ging es auf den Col Rodella, der auch der "Hausberg" der Hochtouristen Skifahrer ist. Für die Wanderer waren die 200 hm in weniger als einer Stunde geschafft. Die Kletterer brauchten für den gleichnamigen Klettersteig etwas länger, da Michael noch eine kleine Einführung für 

die Debütanten vorausschickte. Oben angekommen wurde endlich angestoßen. Auf der Panoramaterrasse mit atemberaubendem Blick auf Lang-und Plattkofel, die Sella-Türme, Sass Pordoi mit dem Piz Boè, die Marmolada usw.. Was für ein Start in diese Wanderwoche! 

Am zweiten Tag starteten wir nach einem reichhaltigen Frühstück bei strahlend blauem Himmel und sehr warmen Temperaturen zum heutigen Etappenziel, dem Plattkofelgipfel. Zunächst auf dem Friedrich-August-Weg, vorbei am Refugio Sandro Pertini, gingen wir nicht den Weg über die Plattkofelhütte, sondern nahmen vorher einen Abzweig und wanderten der Grasflanke entlang, bis der eigentliche, steile Aufstieg über Felsen und Geröll begann. Die ca. 600 hm auf den knapp 

3000 Meter hohen Gipfel waren zwar anstrengend, aber von allen gut zu bewältigen. Das grandiose Panorama beim Gipfelkreuz entschädigte völlig für den Aufwand. Beim Abstieg gab es einigen Gegenverkehr auf den schmalen Pfaden. Ein junges Mädchen, welches uns freundlicherweise den Vortritt gewährte, bekam ein freundliches "Dankeschön" von allen plus 

den Zusatz eines Einzelnen aus unserer Mitte, sie hätte ja Zeit zu warten, denn sie sei noch jung..... Was natürlich für einiges Gelächter sorgte. Den Rückweg nahmen wir über die Plattkofelhütte, wo wir einkehrten, bevor wir den knapp zweistündigen Heimweg zurück zur 

Friedrich-August-Hütte antraten. 

Tag drei führte uns, wiederum bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel hinauf zur Lankofelscharte. Dieser kurze, aber knackige Aufstieg über enge, geröllige Serpentinen mit vielen Stufen zur Toni-Demetz-Hütte (nein, nicht Demenz...!), die zwischen den Felswänden des Langkofel und der Fünffingerspitze thront, hatte es ganz schön in sich. Dies hatten die geübten Blicke einiger erfahrener Wanderkollegen total richtig eingeschätzt und sich für den Korblift entschieden, der sie entspannt nach oben beförderte. Die Wanderer brauchten etwas länger und fühlten sich angesichts der Hitze nicht ganz so entspannt. Ein kühles Getränk versprach jedoch Abhilfe. Nach einer kurzen Einkehr auf der Terrasse der Demetzhütte begann auch schon der Abstieg. Wir folgten dem geröll- und schotterbeladenen Weg durch das von mächtigen Felswänden umschlossene Langkofelkar in Richtung Langkofelhütte. Die sehr einladend wirkende, 

aber stets überfüllte Comici-Hütte ließen wir rechts liegen und wanderten durch die berühmte Steinerne Stadt, und dann, nach einer Einkehr im Sellajochhaus, zurück zur Refugio DesAlpes, wo wir nächtigen würden. Am Morgen hatte sich nämlich herausgestellt, dass wir auf Grund 

eines Missverständnisses bei der Buchung, die Friedrich-August-Hütte für diese Nacht räumen mussten. Das Refugio DesAlpes befindet sich direkt neben der Bergstation der Seilbahn, die von Campitello her aufsteigt, bzw. in Sichtweite etwas oberhalb der Friedrich-August-Hütte. So war es 

keine große Umstellung für uns und im Gegenteil ein Gewinn, den Nachmittag auf der Terrasse des DesAlpes mit spektakulärem Blick auf Langkofel, Sella, Pordoi und Marmolada bei einigen gepflegten Kaltgetränken zu genießen. 

Der vierte Tag sollte für die Kletterer der aufregendste und anstrengendste werden. Der Pisciadu-Klettersteig stand auf dem Programm, einer der bekanntesten und meistbegangenen Klettersteige in den Dolomiten. Und mit Schwierigkeitsgrad C und 650 hm wohl für uns machbar, wie unser Wander-und Kletterführer Michael befand. Vier mehr oder weniger mutige Hochtouristen machten sich also zusammen mit Michael auf den Weg zum Grödner Joch, wo wir unser Auto parkten. Während des 45-minütigen Aufstiegs zum Klettersteig-Einstieg konnte man ein bisschen 

die Anspannung spüren, wussten wir doch nicht genau, was uns erwartete. Nachdem alle die Kletterausrüstung und den Helm angelegt und nochmal von Michael überprüft worden waren, stiegen wir ein. Schon nach wenigen Metern wich die Anspannung und machte einer großen Freude und Begeisterung Platz. Was für ein Ambiente, was für eine Kulisse! Es war 

wieder ein heißer Tag und deshalb sehr angenehm, dass wir gut die Hälfte des Steigs komplett im Schatten und entlang des Pisciadu-Wasserfalls klettern konnten, der eine angenehme Frische verbreitete. Vor der letzten und steilsten Passage gab es nahe des Wasserfalls eine Rast-Möglichkeit, die wir alle nutzten, um zu trinken und die grandiose Aussicht zu genießen. Hier besteht außerdem die Möglichkeit, auszusteigen und den restlichen Aufstieg zur Pisciadu-Hütte auf einem steilen Wanderpfad zurückzulegen, was einer aus der Gruppe für sich in Anspruch nahm. Wir anderen kletterten weiter und konnten bald die berühmte Hängebrücke, die schon als Filmkulisse hergehalten hat, überqueren, ein weiteres Highlight dieses Klettersteigs. Oben angekommen sind es nur noch 15 Minuten Gehzeit bis zur Hütte und einer verdienten Pause. Danach stand aber noch ein 2,5-stündiger Aufstieg auf das Sella Plateau bis zur Boè-Hütte an, wo wir wieder auf den Rest der Gruppe stoßen und die Nacht verbringen würden. Die Hitze und das ausschließlich felsige, geröllige und sehr steile Gelände forderte unsere letzten Kräfte. Allerdings bereiteten uns unsere Wanderkollegen, die uns schon gespannt erwarteten und ein Stück entgegen kamen, einen so herzlichen Empfang, dass alle Strapazen schnell vergessen waren und wir uns wie "Sieger" fühlen durften. Die Wanderkollegen waren an diesem Tag vom Pordoijoch aus zur Pordoihütte aufgestiegen und von dort aus zur Boèhütte gewandert. Zwei Gruppenmitgliedern wiederum hatte das als Tagespensum nicht genügt. Sie erklommen noch den 3.152 Meter hohen 

Boè-Gipfel. Chapeau! Jedenfalls waren alle glücklich und wohlbehalten an der Hütte, bevor nach diesem Traumtag einige Regenschauer niedergingen. 

Tag fünf sollte ein etwas entspannterer werden. Von der Boèhütte aus wanderten wir über das urzeitlich karg wirkende und wie eine Mondlandschaft anmutende Sella Plateau bis zum Piz Miara. Der "Wächter über`s Grödnertal" genannte Gipfel auf 2.964 Metern Höhe besticht durch ein überdimensionales, hölzernes Gipfelkreuz und natürlich eine herrliche Panoramasicht von den Zillertaler Alpen im Norden, über die weite Hochfläche des Sellastocks, bis zur Marmolada im Süden. Gemeinsam gingen wir den Weg zurück bis zu der Weggabelung, die einerseits in 

Richtung Pordoi und andererseits Richtung Pisciadu/Mittagstal führt. Hier trennten sich unsere Wege, da die tags zuvor am Pordoi-bzw. Grödnerjoch geparkten Autos wieder eingefangen werden mussten. Wir Vortages-Kletterer überlegten kurz, ob die Besteigung des Pisciadugipfels noch eine Option sei, entschieden uns aber wegen Gewittervorhersagen dagegen. Der sehr steile, teils seilgesicherte und nicht ganz ungefährliche Abstieg durch das Mittagstal erforderte ohnenhin noch unsere ganze Konzentration. Auch an diesem Tag schafften es beide Gruppen wieder wohlbehalten zurück zu unserer fast schon zur Heimat gewordenen Friedrich-August-Hütte, bevor die ersten Gewitter niedergingen. 

Tag sechs bot ein letztes Mal die Möglichkeit, sich an einem Klettersteig zu beweisen. Alle zusammen fuhren wir zum Grödner Joch und wanderten hinauf bis zum Klettersteig-Einstieg Große Cirspitze. Immerhin sieben Kletterwillige wollten zusammen mit Michael den Aufstieg wagen. Die verbliebenen Wanderkollegen vertrauten sich unserem Wander-Urgestein 

Heinz an und marschierten mit ihm zur Jimmyhütte und dann weiter Richtung Corvara und wieder zurück. Die Kletterer nahmen derweil den nicht schwierigen Aufstieg zur Großen Cirspitze auf knapp 2.600 Meter Höhe in Angriff. Oben angekommen kann man sich rundum kaum satt sehen an den vielen Bergen. Vom Ortler über den Sellastock bis Tofana, Antelao, Civetta, Seiser Alm, Schlern und vielen mehr reicht das einmalige Panorama. Und direkt darunter das wunderschöne Langental. Nachdem wir ausgiebig die großartige Umgebung bestaunt hatten, stiegen wir ab und 

trafen uns mit der restlichen Mannschaft auf der gemütlichen Jimmyhütte, bevor wir zurück zum Grödner Joch wanderten. Vor dem letzten Abend dieser Wanderwoche hatten wir alle ein mulmiges Gefühl und ordentlich Respekt, denn unser langjähriger Anführer, Organisator, Vermittler und großes Vorbild Heinz Oßwald würde seinen Abschied von den Südtiroler Wanderwochen nehmen. Es gab einige schöne Reden und auch Geschenke, die Heinz gerührt und voller Dank entgegen nahm. Zum Glück bleibt uns Heinz für Tages-oder Wochenendtouren erhalten. In Südtirol wird er mit seinem sonnigen Gemüt, seiner großen Erfahrung und Begeisterungsfähigkeit nicht nur uns, sondern auch Wanderführer Michael fehlen! 

Am letzten Tag gab es, wie üblich, nur noch einen kurzen, einfachen Auslaufspaziergang, bevor es ab nach Hause ging. Von der Friedrich-August-Hütte wanderten wir gemütlich abwärts nach Plan de Gralba/Wolkenstein, wo wir uns von Michael und den wundervollen Dolomiten verabschiedeten. Wir kommen wieder! 

Katrin Flury

Biketour vom Schluchsee nach Kandern am 18. Juli

Bei optimalen Wetterbedingungen starteten 12 E-Biker der Montagsgruppe mit dem Hochtouristen Bus sowie einem weiteren Geschäftsbus, der von Martin Gerwig zur Verfügung gestellt wurde, von Kandern aus  den Transport zum Schluchsee. Von der Staumauer des Schluchsee wurde die Tour nach einem Eröffnungskaffeestop in Angriff genommen. Entlang des Sees, des Kapellenkopfs, der Bärhalde und dem Hochkopf führte die Tour als erstes zum Feldberg. Der Mittagsstopp mit Akku aufladen und Essen wurde auf der St.Wilhelmer Hütte unterhalb des Feldberggipfel absolviert. Über den Stübenwasen ging es weiter zum Notschrei und zum Wiedener Eck. Von dort erreichte die Bikegruppe dann die Belchenliftstation. Der Belchen wurde entlang des Osthanges umfahren um dann via Haldenhof an den nächsten Rastpunkt  an der Kälbelescheuer zu gelangen. Nach einer ausgiebigen Pause mit kulinarischem und elektronischen Auftanken stand noch die letzte Etappe nach Kandern über die Sirnitz, Kreuzweg, Egerten, Hexenplatz und Lindenbückle bevor. Nach 85 km und 1500 hm sowie einer reinen Fahrzeit von 4,5 Stunden erreichte die Gruppe das Ziel Kandern. Im Chaba fand anschliessen der wohlverdiente Abschluss dieser sehr abwechslungsreichen und landschaftlich wunderschönen Tour statt. 

Wanderung zur "Eisernen Hand" am 14. Juli 2024

Wetterbedingt konnte diese schöne Tour erst im 2. Anlauf mit 14 Teilnehmern durchgeführt werden. 

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Wandertemperaturen starteten wir in Riehen mit Tram und Bus am Friedhof Hörnli in Riehen zum wunderbaren Aussichtspunkt Grenzacher Horn. Der Anstieg war schweißtreibend, aber die tolle Aussicht über Basel, Birsfelden, das Hafenareal und im Hintergrund die Alpen war der Mühe wert. Auf Single Trails durch den Wald hinauf auf den Maienbühl mit seinen saftigen Wiesen, wieder durch den Wald Richtung St. Chrischona, zu unserem auserkorenen Rastplatz. Diesen mussten wir uns mit leider gastunfreundlichen Mitmenschen teilen. Frisch gestärkt vom Vesper aus dem Rucksack gings auf Waldwegen und Pfaden hinunter nach Inzlingen. Nun gings wiederum bergan zu einem Bauernhof, der selbst auf Schweizer Gemarkung, aber umgeben von deutschem Territorium liegt. Sehr kurios!  Die Waldpfade, die zur Spitze der eisernen Hand führten, waren, wie befürchtet, sehr nass und schlammig. Dran vorbei oder mitten durch- die Hochtouristen kannten kein Pardon. Die letzten 2 Kilometer waren trocken und asphaltiert, sodass wir, ohne unsere Schuhe ausziehen zu müssen, in der Tennisklause in Stetten unseren Abschluss dieser schönen Wanderung genießen konnten. 

Himmelfahrtswanderung im Laufental

Günter Schweinlin hat uns für den Himmelfahrtstag eine Rundwanderung auf der Sonnenterasse über dem Schweizer Laufental versprochen. Die Sonne hielt sich allerdings etwas zurück, es blieb aber über den ganzen Tag trocken.

Die Wanderung begann in Grellingen im Laufental, der Weg führte uns entlang der Jurahügel abwechslungsreich durch Naturschutzgebiete mit moderaten Steigungen zunächst zum Ricola-Kräutergarten. Diese wunderschöne Anlage der bekannten Firma Ricola war ein Erlebnis für alle Kräuterfans, die Geschmacksnerven wurden ausgiebig getestet und aktiviert. Auf einem der zahlreichen Hinweisschilder war zu entnehmen, dass Ricola pro Jahr über 7 Milliarden Bonbons herstellt. Weiter ging unser Weg vorbei an zahlreichen Bienenkästen (Nahrung für die Bienen gibt es ja hier in Hülle und Fülle) zur Eggflue,  unserem Ziel, wo ein Grillplatz  auf uns wartete. Eine Familie mit 4 Kindern hatte den Grill vor uns schon benutzt, er war als angefeuert, wir brauchten nur auflegen. Bevor wir den Rückweg über die gut renovierte Burgruine Pfeffingen angetreten haben, konnten wir von hier eine herrliche Aussicht genießen, über Basel bis zum Hochblauen.

Auf dem Weg zur Burg haben sich Günter und Hans-Jürgen intensiv mit den Kindern der Schweizer Familie unterhalten. Günter wurde über die aktuellen Pubertätsprobleme der Mädchen informiert, Hans-Jürgen hat vom ältesten Bub alles über die Familie, Schule, Dorfgemeinschaft etc. erfahren, der Jüngling hat sich auch als guter Wanderführer betätigt und uns  zur Burgruine geführt.  

Heinz   

Alles Neu macht der Mai 2024

In der Natur, aber nicht zwangsläufig im Hotzenwaldhaus! Nach dem verschneiten Arbeitswochenende, machten sich unsere Gärtnerin Heidi mit der Helferin Irmi nochmals an die Neustrukturierung der Aussenanlage! Es wurden Randsteine neu gesetzt, das bestehende Beet komplett neu mit grosser Kreativität bepflanzt, die Trotti mit (künftig) blühenden und pflegeleichten Blumen bestückt und nicht zuletzt der erste Anblick seitlich des  Parklatzes mit einer Obelisk Felsenbirne bestückt, die künftig für die kleinen und grossen Naschmäuler süsse Früchte tragen wird.

Zeitgleich nutzte unser immer allgegenwärtiger Malermeister Karlfrieder Spohn die Stunde, und verpasste der Eingangstüre einen neuen Anstrich, so dass nach der Gartenaugenweide auch der Eintritt ins Haus zur Wohlgefälligkeit führt.

Herzlichen Dank an das leistungsstarke Team und herzlichen Dank an den Malereibetrieb Marco Spohn, der, wie schon zuletzt, die Farbe zur Verfügung stellte!

Frühjahrswanderung 2024

Z'Bürglen uf der Höh', 

nai, was cha me seh! 

O, wie wechsle Berg un Tal, 

Land un Wasser überal, 

z'Bürglen uf der Höh!“...

Auch wenn unbständiges Wetter vorausgesagt war, ließen sich 15 Hochtouristenwanderer nicht verdrießen und genossen die 14 Kilometer lange Frühjahrswanderung rund um Schloss Bürgeln, das in malerischer Lage gelegene prächtige Barockschloss auf 700 Meter Höhe. Es gilt als ein Juwel unter den Schlössern in Südwestdeutschland und ist ein Kleinod des Markgräflerlandes.

Ausgangspunkt der kurzweiligen Wanderung war Kandern. Über die Johannisbreite stiegen die gut gelaunten Teilnehmer zum Schloss auf. Da die Vegetation in diesem Jahr zwei Wochen früher dran ist als üblich, war die Blütenpracht der Bäume zwar schon vorbei, aber das satte Grün der erwachenden Natur tat der Seele gut.

Bei der Rast vor Schloss Bürgeln wurde die Wandergruppe mit einem herrlichen Panoramablick ins Dreiland belohnt. Als Heidi das Hebel-Gedicht „Z'Bürgeln uf der Höh'...“ vorlas, in dem der Dichterfürst von der hervorragenden Lage schwärmte, fühlten sich die Teilnehmer bestätigt. Denn im Südwesten schaut man auf das Rheintal mit den dahinter liegenden Vogesen. Auch den Schweizer Jura und den Sundgau kann man gut erkennen, ebenso die Roche-Türme in Basel. Und bei Fernsicht, was an dem Tag leider nicht der Fall war, können Besucher vom Schlosspark aus sogar die Silhouette von Eiger, Mönch und Jungfrau erblicken.

Nächstes Ziel war die Sausenburg auf dem 665 Meter hohen Sauenberg auf Kanderner Gemarkung. Die Ruine der früheren Burg Sausenberg war die Stammburg der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Nach der Besteigung des Turms ging es wieder zurück nach Kandern – vorbei an der wunderschönen, neu errichteten Lange- Ebene-Hütte. In der Gewissheit, eine schöne Tour durch eine abwechslungsreiche Landschaft erlebt zu haben, gab es einen gelungenen Abschluss im Gasthaus „Krone“ in Kandern bei Südtiroler Spezialitäten. 

 

Heidi und Silvia